Geschichte
1976
Mit dem Bau des EuroAirport und dem Abschluss der bilateralen Verträge zwischen Frankreich und der Schweiz musste auch die Organisation der Kleinfliegerei am EuroAirport geregelt werden. Die Kleinfliegerei wurde am nördlichen Teil des Flughafens angesiedelt. Zur Unterbringung der Flugzeuge wurde der alte Holz-Hangar des ehemaligen Basler Flugfeldes "Sternenfeld" von Birsfelden an den neu erbauten EuroAirport verschoben. Heute noch ist der Hangar wegen der damals auffällig angebrachten Werbung des Zigarettenherstellers Lucky-Strike, als "Lucky-Hangar" bekannt.
Die GAGBA verwaltete als Konzessionärin für den EuroAirport Basel-Mulhouse (EAP) die Lokalitäten der Klein- und Leichtaviatik am EAP von 1976 bis 2021.
2022
Per Januar 2022 wurde die Konzession zur Verwaltung der General Aviation Zone an eine private Aktiengesellschaft übertragen. Die Privatisierung der Arealverwaltung hatte mehrere Auswirkungen für die Kleinfliegerei am Flughafen Basel: Erhöhte Mietzinse und Betriebskosten führten zu einer finanziellen Belastung für Kleinflugzeughalter. Dadurch Verringerte sich die Standortattraktivität enorm. Investitionen in das Areal und dessen Erhalt wurden aufgrund der unsicheren Entwicklung zurückgefahren.
2025
Mit dem Ziel, die Konzession zur Verwaltung des General Aviation Bereichs am EuroAirport ab dem 1. Januar 2025 zu zurückzuerhalten bewirbt sich die GAGBA beim EuroAirport Basel-Mulhouse um die Wiedererlangung der Konzession. Dadurch möchte die GAGBA erneut faire und transparente Bedingungen für die Kleinfliegerei am Standort Basel schaffen und so die Zukunft der Allgemeinen Luftfahrt am EuroAirport langfristig sichern und mitgestalten.